Die urbane Datenplattform (UDP) stellt häufig das digitale Herzstück einer Smart City dar. Auch in der Landeshauptstadt Potsdam soll mittels der urbanen Datenplattform ein zentraler Datenmarktplatz entstehen, der die Verarbeitung und Visualisierung einer Vielzahl an Daten aus den Bereichen Ver- und Entsorgung, Verwaltung, Gesundheit, Bauwesen, Mobilität, Logistik, Transport, Wirtschaft etc. ermöglicht. Die UDP soll sowohl Datenanbieter*innen als auch -nutzer*innen zur Verfügung stehen.
Die Daten aus den oben genannten Bereichen sind in der Stadt zwar bereits vorhanden, jedoch bisher kaum miteinander vernetzt. Die UDP soll der Landeshauptstadt Potsdam, kommunalen und privaten Unternehmen sowie weiteren Akteuren der Stadtgesellschaft ermöglichen, Datensilos zu öffnen und Daten so miteinander zu verknüpfen, um nachhaltige Anwendungen für Einwohner*innen, die Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zu realisieren.
Kooperationspartner in diesem Projekt sind die Stadtwerke Potsdam. Für die technische Umsetzung wurde der FIWARE-Framework genutzt. Die UDP ist zudem konform zur Architektur der DIN SPEC für Urbane Datenplattformen (DIN SPEC 91357).
Zu den ersten Anwendungsfällen der UDP gehört die Visualisierung der Daten aus dem Teilprojekt LoRaWAN . Außerdem soll das Open-Data-Portal der Landeshauptstadt Potsdam sukzessive in die UDP überführt werden. Zeitnah soll, wie auch beim LoRaWAN-Projekt, darüber hinaus der Fokus stärker auf das Thema Wasser gelegt werden.