Stadtklima erlebbar machen

Das Bild zeigt einen spielerisch dargestellten Weg mit Symbolen für Wetter und Klima.
© LHP / Insa Bortfeldt

Das Teilprojekt legt einen spezifischen Fokus auf das Thema „Digitalisierung und Klimaschutz“ und wird zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit und Informationsvermittlung entwickelt. 

Konkret sollen Themen rund um Klimawandel, Klimaresilienz, Klimaanpassung, Bezug zu Natur (z.B. Biodiversität) mit direktem Bezug auf Potsdam für Einwohner:innen und Besucher:innen von Potsdam verständlich erklärt und erlebbar gemacht werden. Außerdem sollen die Smart-City-Projekte sowie geeignete andere Maßnahmen der LHP, die mit den sich veränderten klimatischen Bedingungen innerhalb des Stadtgebietes im Zusammenhang stehen, erlebbar gemacht werden.

Die Teilmaßnahme soll u.a. Antworten auf folgende Fragen geben:

  • Was umfasst der Klimawandel, insbesondere für Potsdam? Welche Ursachen lassen sich festmachen?
  • Wie wirkt sich der Klimawandel auf das Stadtklima in Potsdam aus? Was bedeutet der Wandel des Stadtklimas ebenso wie weitere Klimawirkungen für die Stadtbewohner:innen, Flora und Fauna, andere Sektoren? Was würde passieren, wenn es noch wärmer in Potsdam würde?
  • In welchem Verhältnis stehen Digitalisierung und Klimawandel/ Klimaanpassung? Wie können Smart-City-Lösungen dem Klimawandel und Klimaanpassung dienen? Welche Schritte unternimmt Potsdam spezifisch in diesem Themenfeld?

Wie lässt sich das Klima schützen? Welches Klimabudget lässt sich für Potsdam aus bestehenden Verpflichtungen ableiten? Was unternimmt die Verwaltung für Klimaschutz? Was kann ich selbst im Alltag tun und wo kann ich mich engagieren?

Die Themen sollen mittels einer mobilen Anwendung vermittelt werden. Angestrebt wird eine spielerische und interaktive Vermittlung unter dem Stichwort „Serious Games“. Die auf diese Weise entstandenen digitalen Stadterlebnisse, beispielsweise Geocaching oder Stadtspaziergänge, sollen in die App „Potsdam City Guide“ integriert werden. 

Bei der Entwicklung der digitalen Stadtspaziergänge wird darauf geachtet, auf die Interessen der unterschiedlichen Zielgruppen einzugehen. Geplant ist sowohl Angebote für Jugendliche als auch für Erwachsene bereitzustellen. Darüber hinaus soll ein Format entwickelt werden, dass Erwachsene befähigt als Vermittler:innen für kleinere Kinder zu fungieren, um auch die jüngsten Potsdamer:innen und Besucher:innen einzubinden. Insgesamt wird bei Aufbereitung der Inhalte auf eine niedrigschwellige Vermittlung sowie auf einen barrierearmen Zugang geachtet, um möglichst viele Menschen erreichen zu können. 

Als Einstiegspunkte in die Vermittlung dienen physische Anker (z.B. Schilder, Stelen o.ä.), die im gesamten Stadtraum an geeigneten Orten zu finden sein sollen und den Stadtraum per Spaziergang erlebbar machen. 

Kontakt AG Smart City: AG-Smart-City@rathaus.potsdam.de