Potsdam plant die Einführung einer Beteiligungsplattform, welche es Einwohner*innen ermöglicht ihre Anliegen, Stimmungsbilder, Vorschläge und Ideen aktiv, frühzeitig und unkompliziert in den Smart-City-Stadtentwicklungsprozess einzubringen und sich miteinander zu diesen austauschen zu können. Zu den integrierten Formaten gehören Anregungen, Diskussionen, der Mängelmelder, Befragungen sowie der Bürgerhaushalt, das Bürgerbudget, die Oberbürgermeister-Dialoge und die Kinder- und Jugendbeteiligung.
Ziel der Software ist es, die bisherigen Beteiligungsangebote der LHP durch eine digitale und interaktive Komponente sinnvoll zu ergänzen und neue Formate der Beteiligung zu erproben. Zu diesem Zweck soll die Beteiligungsplattform niedrigschwellig einsetzbar sein, um vielfältige Gruppen mit den Beteiligungsmöglichkeiten anzusprechen.
Bei der Beteiligungssoftware handelt es sich um einen wichtigen Baustein für die Weiterentwicklung der Smart City Potsdam, da sich perspektivisch viele Verknüpfungen mit den Teilmaßnahmen des Modellprojekts Smart City (MPSC) herstellen lassen, z.B. mit dem Potsdam Lab oder der urbanen Datenplattform. Aus diesem Grund wird das Projekt in diesem Kontext ebenfalls vorgestellt, obwohl es nicht Teil der Förderlandschaft des MPSC ist. Stattdessen wird es hauptsächlich aus Haushaltsmitteln des Fachbereichs- Kommunikation und Partizipation finanziert.
