Smarte Mobilitätsdrehscheiben

Auf dem Bild sind Alternativen zum Auto, wie ein Roller, Fahhrad oder Zug abgebildet, aus denen sich eine reisende Person etwas wählen darf.
© LHP / Insa Bortfeldt

Tagtäglich pendeln unzählige Menschen nach Potsdam – sei es zur Arbeit, zur Uni oder als Gäste der Stadt. Viele dieser Pendelnden greifen auf das eigene Auto zurück. Dadurch bilden sich insbesondere zu Stoßzeiten lange Staus auf den Straßen. Die Lärmbelästigung ist hoch, die Abgase sind deutlich zu spüren. Hier setzt die Maßnahme „Smarte Mobilitätsdrehscheiben für Potsdams Pendlerströme“ an und ist damit ein wichtiger Schritt im Rahmen der integrierten Verkehrswende Potsdams und der Region.

Dafür sollen modellhaft drei für den Pendlerverkehr wichtige Bahnhöfe an den Stadtgrenzen Potsdams (Golm, Griebnitzsee, Pirschheide) und der Potsdamer Hauptbahnhof mit innovativen Mobilitätsstationen ausgestattet werden. Dort können unterschiedliche Sharing-Fahrzeuge geliehen oder die Reise mit Bahn, Bus oder Tram fortgesetzt werden. Auch werden vorhandene P+R-Parkplätze in die Reisekette integriert. 

Doch was wird an den Standorten konkret gebraucht? E-Scooter, Fahrräder, Lastenräder oder sogar E-Autos – und wie viele davon? Um maßgeschneiderte Lösungen zu finden, werden zukünftige Nutzergruppen in den Prozess einbezogen und die entwickelten Szenarien in Testphasen erprobt. 

Das Ziel ist eine autoarme Innenstadt, in der immer mehr Menschen auf das Auto verzichten und die öffentlichen Nahverkehrsmittel nutzen, die in Kombination mit den neuen ergänzenden Mobilitätsangeboten attraktiver werden. 

Kontakt AG Smart City: AG-Smart-City@rathaus.potsdam.de