Zusammen(h)alt im Quartier

In der Abbildung sieht man Häuser durch eine Lupe hindurch, daneben stehen Personen.
© LHP / Potsdam

Die deutsche Bevölkerung altert zunehmend. Gleichzeitig sind die Geburtenraten rückläufig. Der damit verbundene demografische Wandel ist einer der größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte mit weitreichenden Auswirkungen auf viele Bereiche der Gesellschaft. 

Doch was bedeutet das aus Sicht der Stadtentwicklung und konkret für das Leben in den Quartieren, wenn größere Bevölkerungsgruppen aufgrund ihres hohen Alters aus den Quartieren unterstützungs- oder gar pflegebedürftig werden und aus den Quartieren bzw. dem Quartiersleben verschwinden? 

Die Maßnahme „Zusammen-(h)-alt im Quartier“ widmet sich diesen Zusammenhängen und will der Frage nachgehen, wie sich Potsdams Quartiere in der Zukunft in Bezug auf die alternden Bevölkerungsgruppen verändern werden, welche gesellschaftlichen „Folgekosten“ zu erwarten sind und wie ältere Menschen und Menschen mit Unterstützungsbedarf in das Leben im Quartier eingebunden werden können. 

Ziel ist es, älteren Menschen und Menschen mit Unterstützungsbedarf mit Hilfe von entsprechender Digitalisierung und Technik das Verbleiben in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen UND mithilfe von gezielten Maßnahmen in das Quartiersleben aktiv zu integrieren. Damit möchte Potsdam in Deutschland zu einem Vorreiter für integrierende Stadtentwicklung werden, die zugleich den Herausforderungen des demografischen Wandels sowie den weitreichenden Aufgaben eines zunehmend überforderten Gesundheits- und Pflegesystems begegnet. 

Das Teilprojekt wird im Quartier Bornstedt umgesetzt. 

Kontakt AG Smart City: AG-Smart-City@rathaus.potsdam.de