Was kennzeichnet ein smartes Potsdam der Zukunft? Was sind Ziele und was notwendige Maßnahmen? Mit der Smart City Strategie legt die Landeshauptstadt Potsdam nun Antworten darauf vor. Die Strategie definiert Zielbilder und ein umfangreiches Maßnahmenpaket und ist damit der Grundstein für die weitere Arbeit an der Smart-City Potsdam.
Die vorliegende Strategie ist dabei das Ergebnis eines intensiven Beteiligungsprozesses. In 22 Partizipationsformaten konnten die Potsdamerinnen und Potsdamer ihre Erwartungen einbringen, darunter einer repräsentativen Bürgerbefragung zum Thema Smart City, in Strategiewerkstätten und Jugendbeteiligung.
Die Landeshauptstadt plant unter anderem ein freies Stadt-WLAN an ausgewählten Stellen sowie ein Notfallnetz für den Katastrophenfall aufzubauen, einen Beteiligungsatlas und ein bürgernahes Baumkataster mit einem Verzeichnis aller Bäume zu erarbeiten und ein Netz an Cooling Points – kühlen Orten – nach dem Vorbild Wiens aufzuspannen. Darüber hinaus sollen technische Mittel und digitale Technologien genutzt werden, um smarte Pflege zu ermöglichen, Mobilstationen ausgebaut und Bahnhöfe aufgewertet, sowie auch die regionale Zusammenarbeit durch einen Regio Hub gestärkt werden.
Damit die Smart-City-Strategie, inkl. der Maßnahmen, nach dem Beschluss der Stadtverordneten umgesetzt werden kann, ist nun noch eine abschließende Bestätigung durch den Fördermittelgeber notwendig
Bereits dieses Jahr werden erste Projekte sichtbar: Beim Stadtteilfest in Krampnitz wurde das partizipative Stadtteilmodell vorgestellt. Mit dem interaktiven Modell wird das neue Quartier für Bürgerinnen und Bürger nicht nur direkt erfahrbar, sie können sich auch aktiv in dessen weitere Gestaltung einbringen. Auch das Sensor-Netzwerk Lorawan und die Urbane Datenplattform werden ihren Betrieb aufnehmen und am 14. Oktober 2023 wird das Potsdam Lab im Bildungsforum als zentraler Ort für das zukünftige smarte Potsdam eröffnet.