Wie sieht das Potsdam der Zukunft aus? An welchen Stellen können digitale Lösungen unsere Stadt noch lebenswerter machen für alle Potsdamer*innen? Und wie können wir als Landeshauptstadt oder als Einwohner*innen diese Entwicklung mitgestalten? All dies sind Fragen, die im Rahmen des Modellprojekts Smart City Potsdam gestellt und beantwortet werden. Das Projekt wird durch den Bund gefördert und gibt Potsdam die Möglichkeit, neue Technologien zu nutzen sowie neue Methoden und Instrumente zu erproben, um unsere Stadt als Smart City Potsdam für die Zukunft gut aufzustellen.
Die ersten Schritte der Förderphase hat die LHP erfolgreich abgeschlossen: Im letzten Jahr wurden die ersten Maßnahmen wie das Potsdam LAB an den Start gebracht und die Smart City Strategie mit dem Fahrplan für die nächsten Jahre von der SVV beschlossen.
Anfang des Jahres hat uns nun die Nachricht erreicht, dass der Fördermittelgeber unsere Smart City Strategie bestätigt hat. Jetzt heißt es: Volle Kraft voraus für die weitere Umsetzung der Smart City Projekte mit ihren sechs konkreten, in der Strategie beschriebenen Maßnahmen!
Oberbürgermeister Mike Schubert: „Ich freue mich, dass der Fördermittelgeber unsere vorgeschlagenen Projekte unterstützt und wir so die Arbeit an der Smart City Potsdam fortsetzen können. Damit stellen wir wichtige Weichen für das digitale Potsdam von Morgen. Durch die Bundesförderung werden zusätzliche Investitionen in wichtige Zukunftsthemen möglich, die unsere Stadt noch lebenswerter für alle Potsdamerinnen und Potsdamer machen.“
Welche Projekte werden nun bis 2026 umgesetzt?
Es sind 19 Projekte geplant, die 2024 – 2026 umgesetzt werden sollen, die sich in sechs Maßnahmen clustern lassen: Klimaschutz/Klimaanpassung, Beteiligung, Verkehr, Quartiersentwicklung, Smart Region und digitale Infrastruktur. Konkret werden beispielsweise ein freies Stadt-WLAN, ein Beteiligungsatlas und MiLA – eine Plattform für Mieten, Leihen, Ausprobieren – angegangen. Auch ein bürgernahes Baumkataster, Cooling Points, smarte Mobilitätsdrehscheiben für Potsdams Pendlerströme und ein sogenannter Regio.hub für die Smart Region rund um Potsdam sind Teil des Programms. Zusätzlich werden bereits begonnene Projekte fortgeführt und ausgebaut, so das Potsdam Lab, ein Partizipatives Stadtteilmodell, die urbane Datenplattform, das Sensornetz Lorawan und das Klimadashboard. Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie in der Smart City Strategie.
Was heißt das für die LHP und wie kann ich mich auch persönlich einbringen?
Für die LHP bedeutet das Modellprojekt unter anderem deutschlandweite Sichtbarkeit als Teil der 73 geförderten Kommunen, Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Stadt, und direkteren Dialog mit und Teilhabe von Einwohnerinnen und Einwohnern.
Haben Sie eigene Ideen und Vorschläge? Die können Sie beispielsweise im POTSDAM LAB und an Veranstaltungen der Smart City-Arbeitsgruppe einbringen – weitere Informationen finden Sie hier. Sie können uns sehr gerne auch direkt ansprechen (AG-Smart-City@rathaus.potsdam.de), wenn Sie Ideen und Anregungen für die smarte Gestaltung Potsdams haben.
Wo finde ich weitere Informationen?
Mehr Informationen zum Modellprojekt Smart City Potsdam finden Sie hier: www.smartcity.potsdam.de