„Smart“ bedeutet für Potsdam, sich sowohl innerhalb der Stadt als auch mit anderen Kommunen auszutauschen und voneinander zu lernen. Viele Herausforderungen betreffen auch angrenzende Kommunen in der Metropolregion Berlin/Brandenburg. Die Arbeitsgruppe Smart City Potsdam (AG Smart City Potsdam) denkt digitale Lösungen vernetzt in die Region hinein und leistet dadurch einen Beitrag, regionale Potentiale zu erschließen.
Hierfür wurde innerhalb der AG Smart City eine Smart Region Managerin eingesetzt, die in enger Zusammenarbeit mit regionalen Partnern den Weg hin zu einer Smart Region beschreitet.
Durch einen Letter of Intent (LOI) Prozess haben wir erfolgreich Partner gewonnen.
Zu nennen sind:
• Landkreis Havelland
• Landkreis Potsdam-Mittelmark
• Landkreis Teltow-Fläming
• Stadt Ludwigsfelde (RWK)
• Stadt Luckenwalde (RWK)
• Stadt Bad Belzig (MPSC)
• DigitalAgentur Brandenburg
Damit hat sich eine Kerngruppe formiert, die Schritt für Schritt organisch wachsen und neue Partner aufnehmen kann.
Durch Workshops und Arbeitstreffen ist es uns zudem gelungen, vom Abstrakten ins Konkrete zu kommen und zwei Teilprojekte zu definieren und deren Umsetzung zu starten.
Regio.hub: Regionales LoRaWAN und Innovationsmobil für Potsdam und die Region
Wasser ist eine wichtige Ressource, für die es in Zeiten des Klimawandels entweder zu viel oder zu wenig geben kann. Deren Überwachung und Management zählen zu den Herausforderungen unserer Zeit. Um eine regionale Datenerhebung rund ums Wasser durchzuführen haben wir das Teilprojekt „LoRaWAN für ein nachhaltiges regionales Wassermanagement“ ins Leben gerufen.
Die Stadtwerke Potsdam unterstützen uns bei der Umsetzung der Teilmaßnahmen LoRaWAN und Urbane Datenplattform (UDP). Gemeinsam sollen die geschaffene Infrastruktur und die Services in die Region skaliert werden. Konkret geht es darum, mithilfe der Smart City Potsdam Technik anzuschaffen und außerhalb Potsdams zu verbauen sowie auch bis Ende 2026 Betriebs- und Wartungskosten für die Technik zu übernehmen. Die erhobenen regionalen Wasser-Daten sollen zentral gesammelt und auf der Urbanen Datenplattform der Landeshauptstadt Potsdam (LHP) zugänglich gemacht werden. Dies ermöglicht künftig weitere Maßnahmen im Bereich Umwelt-und Klimaschutz.
Digitalisierung und Stadt- und Regionalentwicklung sind für die Mehrheit der Gesellschaft keine unmittelbar fassbaren, und zugleich sehr komplexe Themen. Nicht jeder hat Zugang dazu und diesem Problem wollen wir mit dem Mobil ein Stück weit entgegenwirken,
Mithilfe des Mobiles kommen wir mit Expert*innen und Prototypen zum Anfassen und Ausprobieren vor Ort und machen Innovation greifbar. Durch Gespräche und Mitmach-Formate wird sichtbar gemacht, wo die Bezüge zur Lebenswelt der Menschen und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen liegen.
Zudem bieten wir Formate an, um zielgruppengerecht digitale Kompetenzen zu stärken und die Teilhabe und das soziale Miteinander zu stärken.
Dabei bewegen wir uns nah an den Alltagsräumen der Menschen.
Der Ansatz Smart City findet Stadt(t) wird erweitert und schließt nun auch die Region und insbesondere den ländlichen Raum ein. Dementsprechend sind auch andere Kommunen dazu eingeladen, das Mobil zu nutzen!
Das Mobil kommt anlassbezogen, z.B. auf Festveranstaltungen, Wochenmärkten oder zu regulären Terminen in Ortschaften zum Einsatz.
Im Jahr 2025 finden die ersten Testing-Formate statt.
Kontakt AG Smart City: AG-Smart-City@rathaus.potsdam.de